Bisher wurde nur auf die nicht modellbezogenen Aspekte von AQL eingegangen. Im Rahmen von EUKLID-Design dient AQL jedoch als eine Kommandosprache, die Erzeugung, Manipulation und Abfrage des CAD-Modells sowie die Erweiterung der Applikation ermöglicht.
AQL als Sprache bleibt in ihrer Syntax und den Schlüsselworten grundsätzlich über die Versionen kompatibel. Durch Fehlerbehebungen kann die bisherige Toleranz des AQL-Compilers jedoch eingeschränkt werden. Der Programmierer sollte deswegen, wie in jeder Programmiersprache, besondere Syntaxtoleranzen nicht auszunutzen und streng an der spezifizierten Sprachsyntax bleiben (siehe Kapitel "Syntaxdiagramme" auf Seite 8-1).
In AQL durch EUKLID-Design implementierte Aktionen bleiben, soweit sie nicht der Fortentwicklung der Applikation entgegenstehen, versionskompatibel. Der AQL-Programmierer sollte sich nicht auf Implementierungstechniken von Funktionsrandeffekten verlassen.
Die Programmierung über Adressen ist wie in anderen Sprachen nur innerhalb eines laufenden AQL-Programmes möglich, da Adressen und Objektidentifikationen nicht über mehr als einen AQL-Lauf konstant gehalten werden können.
Für den Zugriff auf die Datenstruktur existieren 3 Zeigertypen, die die Identifikation von Aktionen und Objekten in der Datenstruktur erlauben. Mit Hilfe dieser Identifikatoren kann dann auf Objekte und Aktionen zum Erzeugen, Löschen, Ändern und Abfragen Bezug genommen werden.
| Bea_object | Zeiger auf beliebiges Objekt der Modelldatenstruktur |
| Bea_action | Zeiger auf beliebige Aktion der Modelldatenstruktur |
| node_type | Zeiger auf Applikationsbeschreibung; hier ist die nähere Beschreibung der Objekte, Aktionen, Values, Enums, ... abgelegt |
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