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AQL Einführung Programmiersprache
Ausgabeformatierung
Zeichenketten Ausgabenbegrenzer Zeichen entwerten Zeilenende Leerzeichen Variableninhalte
Symbole Ausdrücke Kontrollanweisungen Funktionen Dateibearbeitung Fehler
Kommandosprache Vordefinierte
Funktionen
Datenstruktur Beispielprogramme Syntaxdiagramme

Formatierung der Alpha-Ausgabe

Die Alpha-Ausgabe, die mit den nachfolgenden Anweisungen formatiert wird, erfolgt immer auf den aktuellen Ausgabestrom, wie er mit der file-Anweisung vereinbart wird. Ist kein Ausgabestrom vereinbart, erfolgt sie in das Fenster, in dem EUKLID-Design gestartet wurde (stdout).

Ausgabe von konstanten Zeichenketten – ‘

Die auszugebende Zeichenfolge wird in Rückwärtshochkommata ‘ eingeschlossen. In ihr können Tabulatorzeichen enthalten sein. Diese werden als solche ausgegeben und werden dann von den u.U. angesprochenen Ausgabegeräten wie Bildschirm oder Drucker interpretiert. Die eingeschlossene Zeichenfolge kann sich über mehrere Zeilen erstrecken. Die dann enthaltenen Zeilenendezeichen (newline) werden wie die Tabulatorzeichen behandelt.

Umdefinition des Ausgabebegrenzers – escape

Mit dieser Anweisung, die als Argument das neue Begrenzungszeichen für die Ausgabe von konstanten Zeichenketten erhält, wird das Begrenzungszeichen umdefiniert. Dies ist dann notwendig, wenn das Rückwärtshochkomma im Text mit ausgegeben werden soll und im AQL-Programm nicht durch einen Rückwärtsstrich \ geschützt wird.

escape <char>

string = "geschuetztes \’ Hochkomma")

Entwerten von Zeichen – \

Zeichen, die in AQL-Programmen als Programmsteuerzeichen interpretiert werden, können in Zeichenketten übernommen werden, indem ihnen ein Rückwärtsstrich \ vorangestellt wird.

Beispiel 1

\Newline(10)

Entwerten des ASCII-Codes Newline(10) für das AQL-Programm bei Verwendung innerhalb einer Zeichenkette.

Ausgabe eines Zeilenendes – nl

Die nl-Anweisung generiert ein Zeilenende auf dem aktuellen Ausgabestrom. Damit müssen AQL-Programme nicht jedes Zeilenende durch ein in Rückwärtshochkommata eingeschlossenes wirkliches Zeilenende erzeugen. Sie hat keine Argumente.

nl

Ausgabe von Leerzeichen – sp

Die sp-Anweisung (space) dient dazu, Lücken mit einer vom AQL-Programm berechneten Anzahl von Leerzeichen (Blanks) zu füllen, um variabel lange Zeichenketten spaltengerecht auszugeben. Sie erhält als Argument die Anzahl der zu generierenden Leerzeichen.

sp <int-expression>

Beispiel 2: Hello_World_1.aql

PROGRAMM:
/* 1. Version von Hello World */
escape @
sp 7; @Hello World it‘s great@ nl


AUSGABE :
       Hello World it‘s great

Ausgabe von Variableninhalten – [...]

Wie bei der Ausgabe von konstanten Zeichenfolgen besteht auch die Ausgabeanweisung für den Inhalt von Variablen oder Ausdrücken aus einer Zeichenklammer. Es sind drei Formen der Anweisung möglich.

[<expression>]
[<expression>;<min_field_width>]
[<expression>;<min_field_width>;<precision>]

Das erste Argument ist ein beliebiger Ausdruck, die beiden weiteren sind Ausdrücke mit einem Integerergebnis.
Der Mechanismus für die minimale Feldlänge <min_field_width> und die Steuerung der Ausgabe mit <precision> wurden von der Sprache C übernommen.

Ausgabe in der Standardform

Wird nur ein Argument angegeben, so wird dieser Ausdruck möglichst genau in eine lesbare Form umgewandelt. Dies geschieht nach Typ des Ausdrucks verschieden. Um den Test von AQL-Programmen zu vereinfachen, ist für jeden vorhandenen Typ eine Ausgabe vorhanden. Beispiele zu dieser und den folgenden Ausgabeformen finden Sie bei der Beschreibung von Ausdrücken.

[<expression>]

3.1.6.2 Ausgabe mit Längenangaben

Die Mindestlänge bestimmt die Mindestzahl der für die Ausgabe erzeugten Zeichen. Ist die Ausgabe kleiner, so wird der Rest mit Leerzeichen (Blanks) aufgefüllt. In diesem Fall wird bei einem negativen Vorzeichen die Ausgabe linksbündig erzeugt (d.h. es werden am Ende der Ausgabe Leerzeichen angefügt), ansonsten wird rechtsbündig justiert.

[<expression>;<min_field_width>]

Wird zusätzlich ein drittes Argument angegeben, so wird damit die Maximallänge der Ausgabe näher spezifiziert (siehe "Beispiel 6: real.aql" auf Seite 3-12 und "Beispiel 7: group.aql" auf Seite 3-13). Bei Zeichenfolgen wird damit die maximale Anzahl der auszugebenden Zeichen bestimmt, bei Zahlen die Anzahl der Nachkommastellen (Ausgabegenauigkeit)

[<expression>;<min_field_width>;<precision>]

Hexadezimale Ausgabe von Integerwerten

Hierfür wird der Angabe <precision> der Buchstabe "x" vorangestellt. Dabei zeigt der Kleinbuchstabe "x" an, daß auch für die hexadezimale Darstellung Kleinbuchstaben verwendet werden. Ein X bedeutet analog eine Ausgabe mit Großbuchstaben.

[<expression>;<min_field_width>;x]
[<expression>;<min_field_width>;X]
[<expression>;<min_field_width>;x <precision>]

Die erzeugte hexadezimale Darstellung wird durch die precision-Angabe nicht verkürzt, sondern nur verlängert. Dabei werden führende Nullen (0) erzeugt.

Ausgabe von Gleitkommawerten

Hierfür wird der Angabe precision einer der folgenden Buchstaben vorangestellt:

f Ausgabe mit der angegebenen Anzahl von Stellen nach dem Dezimalpunkt
e Ausgabe in Exponentialschreibweise mit der angegebenen Anzahl von Stellen nach dem Dezimalpunkt
E Ausgabe in Exponentialschreibweise wie bei Format "e" mit dem Großbuchstaben E vor dem Exponenten
g Ausgabe mit der angegebenen Zahl von Dezimalstellen. Das System entscheidet auf Grund der Länge, ob die Exponentialdarstellung gewählt wird oder die Festpunktdarstellung
G Ausgabe wie bei Format "g", jedoch mit dem Großbuchstaben E vor dem Exponenten.


◀ Programmabbruch Symbole (Variable) ▶


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